17Apr 2012
Ein Wort zu Möbeln
Im Laufe unseres Umzuges habe ich feststellen müssen, daß entweder die Hersteller es mit Ihrer Ware nicht so genau nehmen, oder aber die Lageristen der Möbelhäuser nicht wirklich sorgsam mit den Paketen umgehen. Bei unseren neuen (und eingelagerten) Möbeln gab es fast kein (!) Teil, daß nicht irgendeinen Grund zur Beanstandung hatte:
Sofa | Flecken auf den Armlehnen |
Wohnzimmerschrank | Kratzer |
Kinderbett | gebrochene Strebe |
Kinderschrank | Kratzer und falsche Schrauben |
Ein trauriges Bild. Zwar zeigten sich die Händler bisher kulant, aber die Rennerei ist trotzdem nervig.
Auch die Qualität der Möbel selbst ist z.T. abenteuerlich. Von der preislichen Mittelklasse erwartet man eigentlich mehr. Ein ganz übles Preis-Leistungsverhältnis hat auch ein großes nordeuropäisches Möbelhaus. Obwohl uns einige der Produkte gut gefallen, bin ich von der Qualität – so man denn dieses Wort benutzen sollte – absolut enttäuscht. Bei Möbeln ist es ja mittlerweile Standard, daß man uns Kunden eigentlich nur gepresste Abfälle mit Dekorfolie verkauft – wir Kunden haben uns dran gewöhnt. Aber das das “Dekor” sich bereits auflöst, wenn man es schief anschaut ist armselig. Überhaupt wirkt die Presspappe von den Nordmännern extrem weich. Die Verbindungsbolzen lassen sch kaum zerstörungsfrei einsetzen. Nach Aufbau einer Kommode hat man gefühlt die Hälfte der Sägespäne, aus denen Möbel heutzugage zusammengeschustert werden, auf dem Boden liegen. Die Dekorfolien sind schlampig verklebt, schlagen schon beim Auspacken Wellen. Manche Teile bröseln schon im Karton auseinander. Da muss man es sich wirklich zweimal überlegen, ob man das überteuerte Zeugs nur wegen der Optik kauft…
Kommentare
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