05Mär 2012
Tag 267 - 271: Innenausbau im Endstadium
So, wieder ist es fast eine Woche her, daß wir den letzten Beitrag geschrieben haben. In den letzten Tagen ist wieder viel passiert, so haben wir die Spachtelarbeiten weitgehend abgeschlossen.
Als nächstes folgt das Schleifen und dann das Nachspachteln an eventuellen Problemstellen. Wir haben neben dem von massa-haus gelieferten Spachtel noch 125 KG nachkaufen müssen, damit wir alles ordentlich verspachteln konnten. Keine Ahnung wie die den Materialbedarf berechnet haben. Profis mögen mit weniger auskommen, aber als Selbstbauer braucht man schon mal was mehr ;) .
Am Freitag gab es dann wieder einen kleinen Meilenstein. Im Zuge unserer KfW Effizienzhaus Zertifizierung hatten wir einen Bauingeneur im Haus um die Differenzdruckmessung – im Volksmund auch Blower-Door-Test genannt – durchzuführen.
Spannende Sache. Der Fön, der da dann in der Tür hängt macht Wind – eine Menge Wind. Unter Vollgas reichte der Unterdruck aus, um die Fensterflügel aus den Rahmen zu Saugen, so daß hier in der oberen rechten Scharnierecke dann der Wind durchpfiff… Wirklich eindrucksvoll.
Die eigentliche Messung dauerte dann eine knappe Dreiviertelstunde, jeweils ca. 15 Minuten für die Unterdruck- und Überdruckmessung und Umbau das Föns. Fazit am Ende: wir haben bestanden – JIPI. Der sog. n50 Wert lag bei 1,30 für die Unterdruck- und 1,26 für die Überdruckmessung. 3,0 wäre das Minimalziel gewesen :) .
Tendenziell wäre der Wert noch etwas besser gewesen, wenn das Haus denn schon fertig wäre, da sich z.B. Innenputz nochmals positiv auf die Dichtheit auswirkt. Bei der Leckageortung sind nur zwei Stellen aufgefallen, die wir uns nochmal anschauen werden. Die sonstige Schwachstellen, wie z.B. die Rolladenkästen könnte man zwar noch abdichten, aber hier wäre der Aufwand im Vergleich zum Nutzen recht hoch. Wenn wir noch Zeit und Lust haben, werden wir hier aber noch ein paar Silikonnähte ziehen.
Jetzt warten wir nur noch auf den Schriftkram und haben dann wieder eine Sorge weniger :).
Letzte Amtshandlung heute war dann die endgültige Trennung der Haupt- und Einliegerwohnung. Bisher haben wir immer einen Durchgang offen gelassen um schnell Material, Werkzeug und uns selbst hin- und herzukarren. Damit ist ab sofort Schluß. Der Durchgang ist zu und verspachtelt. Ist schon komisch. Über ein halbes Jahr ist man da täglich durchgelaufen und jetzt ist da eine Wand, die aussieht als wäre Sie schon immer da gewesen – lol.
So, daß wäre es dann jetzt.
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