19Feb 2012
Tag 252 - 256: Spachteln, Licht und Heizung
Kinners, schon wieder ist eine Woche rum, ohne daß wir etwas im Bautagebuch gepostet hätten ooops….. Es ist eine Menge passiert in den letzten Tagen, das wir euch in keinem Fall vorenthalten wollen.
Wir haben ja mittlerweile eigenen Strom. Eine “Auflage” haben wir von den Elektrikern noch bekommen, bevor wir diesen auch richtig nutzen konnten – die Kabelenden, die bisher einfach so unmotviert aus der Decke hingen, sollten entweder mit einer Baufassung, oder mit Klemmen versehen werden, damit man im Eifer des Gefechts keinen “gewischt” bekommt. Also habe ich schon am Dienstag nachmittag damit begonnen, die Baufassungen zu montieren.
In einem Anfall von jugendlichem Leichtsinn – und fern ab jeder Erfahrungen, die wir bisher auf dem Bau gesammelt haben – erwartete ich nach zwei Nachmittagen damit fertig zu sein. Ist klar. Donnerstag abend habe ich die letzte Fassung montiert. Drei ganze Baunachmittage habe ich für 18 Baufassungen gebraucht. Drei oder vier Decken- bzw. Wandauslässe haben keine bekommen.
Mittwoch morgen rief mich unser Heizungsbauer an. Er bestellte gerade den Gaszähler und brauchte noch ein paar Daten – Subba! In einem Nebensatz ließ er allerdings die Frage durchsickern, ob denn der Bezirksschornsteinfeger schon das Abgasrohr angeschaut und sein ok dazu gegeben hätte? Öhm, nöööö, natürlich nicht. Hätte ja auch mal jemand sagen können, daß das noch gemacht werden muss. Also habe ich im Anschluss gleich mal beim Schornsteinfeger angerufen. Er sicherte mit zu, die Abnahme am Mittwoch oder spätestens Donnerstag zu machen.
Er hat. Gleich am Mittwoch ist er mittags auf der Baustelle gewesen. Da die Heizungsleute eh da waren, konnte er mit denen gleich besprechen, was noch geändert werden muss. Abgenommen ist die Anlage :) Einen kleinen Mangel gabs, aber das ist nicht der Rede wert.
Am Freitag bekamen wir dann den Gaszähler. Die Heizungsleute hatten uns ja fest zugesagt, daß die Heizung am Freitag in Betrieb gehen kann. Als wir nach 18 Uhr dann auf der Baustelle ankamen und immer noch an den Leitungen gelötet wurde, war ich skeptisch, daß das noch etwas wird. Aber die Jungs haben sich ins Zeug gelegt und gegen 19:45 wurde unser Heizkessel zum ersten Mal angefeuert :) Es läuft.
Doof: es gab ein paar kleine Undichtigkeiten.
Dööfer: eine davon war die Verschraubung des Gaszählers.
Der Monteur hatte hier wohl nicht ganz sauber gearbeitet. Die Heizungsleute hatten die Überwurfmutter zwar schon einmal nachgezogen, aber ganz dicht war es am Ende trotzdem nicht. Und weil wir hier von Gas reden, haben wir nochmal kurz beim Versorger nachgefragt und einen kleinen Gasalarm ausgelöst :D . Der Störungsdienst war dann nach 15 Minuten direkt vor Ort und hat das Problem abgestellt.
Um 20:15 Lief die Heizung wieder und die Handwerker machten sich von dannen. Eine kleine Undichtigkeit an einem Rotgußbogen muss noch ausgebessert werden, aber das wird dann mit den Abschlussarbeiten erledigt. Insgesamt gab es aber erstaunlich wenig Probleme, wenn man bedenkt, daß die Anlage ja jetzt doch etwas größer ist.
Samstag haben wir dann mit den Spachtelarbeiten in der Einliegerwohnung weitergemacht. Ausserdem kam der Heizungsbauer nocheinmal vorbei, um die Restarbeiten zu besprechen. Die Heizung heizt fröhlich vor sich hin, läuft aktuell im Estrichtrocknungsprogramm (“Funktionsheizen”).
Heute war die Temperatur auf der Baustelle schon bei 15 – 17° C, der Vorlauf bei 20 °C. Durch die Wärme wird jetzt richtig schön die Feuchte aus dem Estrich gedrückt. Klar hat der auch in den letzten drei Wochen schon gut getrocknet, aber mit Heizung ist das nochmal was anderes. Einziger Nachteil, durch die Wärme gammeln die durchnässten Gipskartonplatten an den Dachfenstern und die durchfeuchtete Abdeckplatte an der Bodentreppe. Die Gipskartonplatten werden wir sowieso nochmal tauschen müssen, da diese schon ganz weich sind. An der Bodetreppe wird wohl die Abdeckplatte weichen müssen – die ist durch die Feuchtigkeit schon recht wellig. Ärgerlich, wenn man bedenkt, daß wir das Problem vermieden hätten, wenn wir vor der Montage das unbehandelte Holz einmal gestrichen hätten…
Aber gut, diese Kleinigkeiten sind zu verschmerzen und bedeuten auch keinen nennenswerten Mehraufwand.
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