22Dez 2011
Tag 203 und 204: Strom im Dachgeschoss
Weiter gehts in kleinen Schritten. Nachdem die Trockenbauarbeiten weitgehend abgeschlossen sind, wird nun weiter an der Elektrifizierung gearbeitet. Das bedeutet für uns in allererster Linie Löcher bohren und Hohlwanddosen setzen.
Der aufwendigste Teil dieser Arbeiten ist das “Angeln”, da man die Kabel ja nicht direkt unter der (späteren) Bohrung verlegt hat (Beschädigungsgefahr). Also muss ein starrer Draht herhalten um die Kabel dann aus den Hohlwänden zu fischen.
An manchen Stellen ist das einfacher als an anderen. Merke: je stärker die Wand gedämmt ist, desto komplizierter ist es die Kabel dann durch das Bohrloch zu holen.
Wir verwenden übrigens winddichte Dosen in zwei Tiefen. Flache Dosen für die normalen Steckdosen, tiefe Dosen für die Lichtschalter. Ausserdem verzichten wir in den Wohnräumen komplett auf Abzweigdosen, sondern verlegen die Kabel direkt vom Sicherungkasten zu den einzelnen Dosen.
Das ist zwar etwas aufwendiger und Kostenintensiver, da wir für jeden Raum zwei Sicherungsautomaten (je einmal Licht und Steckdose) und mehr Kabel benötigen, allerdings haben wir so auch Reserven, falls mal etwas geändert werden soll.
Tipp: Wir haben ausnahmslos alle Kabel, die in Wänden oder unter dem Estrich verlaufen in Leerrohre verpackt. So kann man diese ohne großen Aufwand austauschen. Funkiontiert nach einem Test hervorragend, allerdings sollte man darauf achten, bei Richtungswechseln die Radien der “Kurven” nicht zu eng zu legen. Ausserdem verwenden wir ein beschichtetes, brandhemmendes Leerrohr, da lassen sich die Kabel einfacher durchziehen als durch die “billigen” Standardbaumarktleerrohre….
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